Federal Trade Commission interessiert sich jetzt auch für Xango

Xango hat von der Beinahe-Schließung Vemmas durch die Federal Trade Commission (FTC) in den USA erheblich profitiert: Im Sommer 2015 hatte die FTC festgestellt, dass Vemma seine Geschäftstätigkeit nur mit erheblichen Änderungen wieder aufnehmen dürfe. Dies ist bisher nur in den USA erfolgt. In Europa ist das Unternehmen nicht mehr aktiv. Zahlreiche europäische Mitglieder sind daraufhin von Vemma zu Xango abgewandert. Jetzt ist die ...

... FTC auch an Xango interessiert: Denn die Systeme sind durchaus vergleichbar und damit auch die Probleme. Wie bei Herbalife und Vemma sind zwei zentrale Streitpunkte 1.) zu hohe und unrealistische Einkommensversprechen und 2.) die fehlenden Endkunden (Nicht-Mitglieder). Denn auch bei Xango scheint das Produkt vor allem von Mitgliedern gekauft zu werden. Das Problem ist: Je weniger Endkunden bestehen, je weniger können Mitglieder am Produktverkauf verdienen. Verdient wird dann beinahe ausschließlich durch das Rekrutieren anderer Mitglieder. Doch nur wer zu den ganz wenigen weit oben in der Rekrutierungspyramide gehört, verdient hier tatsächlich Geld. Ein Fokus aufs Rekrutieren (statt Produktverkauf an Endkunden) hat also zur Folge, dass nur ein paar hohe upline-Mitglieder gut verdienen, während viele Mitglieder vor allem in ihr ‘Geschäft’ investieren, also im Endeffekt Geld verlieren.

Originalbericht ist hier bei Business For Home erhältlich.


04.08.16