Direktvertrieb, Network-Marketing, Multi-Level-Marketing und Strukturvertrieb

1. "Direktvertrieb" ist ein Oberbegriff und eine Sammelkategorie für verschiedene Unternehmen

Der Direktvertrieb ist laut offizieller Definition der FEDSA eine Vertriebsform, bei der „der Direktverkäufer Bestellungen in unmittelbare[m] persönlichen Kontakt mit dem Verbraucher entgegennimmt, sei es in dessen Wohnung, in der Wohnung eines anderen Verbrauchers, an seinem Arbeitsplatz oder an einem anderen, nicht zu Zwecken des Einzelhandels bestimmten Ort.“[1] Die Direktverkäufer sind i.d.R. selbständig tätig – es besteht somit kein Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Verhältnis im üblichen Sinne.

Zentrale Merkmale des Direktvertriebs sind:
  • Die Vertriebsform: Waren werden nicht in Geschäften, z.B. im Supermarkt verkauft, sondern meist zu Hause oder am Arbeitsplatz.
  • Der Kundenkontakt: Es besteht ein direkter, persönlicher Kontakt zwischen Verkäufer und Käufer. Damit gehört der Internetversandhandel durch Unternehmen wie Amazon, Neckermann oder Otto nicht zum Direktvertrieb.
  • Der Status der Direktverkäufer: Die Verkäufer sind i.d.R. selbständige Handelsvertreter. Sie sind keine Arbeitnehmer und somit nicht sozialversicherungspflichtig beschäftigt.
-  1. "Direktvertrieb" ist ein Oberbegriff und eine Sammelkategorie für verschiedene Unternehmen
-  3. Die Begriffe sind nicht 100% eindeutig
-  2. Es gibt zwei große Unterformen des DV: "klassischer DV" sowie NM, MLM & Strukturvertrieb